Angst vor (dem) Fremden

Veröffentlicht am 15. Oktober 2015 von Thomas Epner — Hinterlasse eine Antwort

Textfeld: Beitrag zum aktuellen Thema: Angst vor (dem) Fremden

Textfeld: Wie entsteht Angst? Was macht uns Angst? Woher kommt sie? Wie real ist sie wirklich? Unsere persönlichen oder gesellschaftlich programmierten Erfahrungen, Prägungen und Traumata sind oft die Auslöser. Medien, Regierungen, Unternehmen (Versicherungen, Sicherheitsdienste, Autohersteller,...), bestimmte Personengruppen instrumentalisieren diese Angst um selber in irgend einer Form davon zu profitieren. Angst ist in unserer Gesellschaft zu einem großen Teil ein Machtfaktor geworden. Menschen die Angst haben sind leichter zu lenken. Um mit der Angst richtig umgehen zu können, müssen wir zuerst einmal hinterfragen wie Angst entsteht. Nun Angst entsteht, wenn irgend etwas passiert womit wir nicht gerechnet haben, bzw. wo wir nicht wissen wie wir damit umgehen sollen/können. Oder wenn wir denken unsere Existenz unser Leben oder unsere Familie könnte bedroht sein. Angst blockiert aber unser Denkvermögen. Wenn das geschieht haben wir naturgemäß nur 3 Möglichkeiten auf die Angst zu reagieren: Angriff, Flucht und wenn beides nicht möglich ist Lähmung (vor Angst)/totstellen. Aus diesen archaischen Notprogrammen gibt es nur dann ein zurück in die Handlungsfähigkeit, wenn wir zurück kommen zum Vertrauen und Glauben an die eigenen Fähigkeiten, an Unterstützung von aussen oder durch Informationen zum Auslöser der Angst. Mit dieser entstehenden Gelassenheit sind wir dann auch wieder fähig über Lösungen nachzudenken.

Textfeld: Auf unsere aktuelle Herausforderung mit den Flüchtlingen umgelegt bedeutet das zu allererst zu hinterfragen weshalb wir soviel Angst vor ihnen haben. Wenn wir den verschwindend geringen Anteil an Menschen, die tatsächlich schon schlimme Erfahrungen mit Flüchtlingen gemacht haben einmal unberücksichtigt lassen, entspringen die Ängste zum allergrößten Teil unseren Phantasien die durch Erfahrungsberichte anderer oder reißerischen Medienberichte. Also stellt sich schon mal die Frage: Wie real ist die Bedrohung tatsächlich? Wie kann ich einer möglichen realen Bedrohung entgegenwirken? Die Analyse und Erarbeitung von Lösungen muss aber in Frieden und ohne Angst stattfinden. Sollte tatsächlich eine Bedrohung durch Terrorismus bestehen, dann ist dieser aus der Position der potentiellen Attentäter durchaus berechtigt. Wenn ich nun aber einen Menschen, der voller Hass ist und mit den abscheulichsten Vorurteilen der westlichen Welt gegenüber, vom Gegenteil überzeuge, bestünde durchaus eine reale Chance diesen Menschen von seinem Plan abzubringen und damit die Bedrohung zu minimieren. Alles was ich dazu tun muss, ist ihm achtsam, hilfsbereit und liebenswert gegenübertreten und ihn wie einen von uns zu behandeln. Dann kann er am eigenen Leib erfahren, dass wir möglicherweise nicht so verabscheuungswürdige Kreaturen sind wie ihm in seiner Heimat gesagt wird. Auch er ist ein Mensch der in seiner Heimat durch politische oder religiöse Gruppen manipuliert wurde. Was diese Menschen spüren müssen ist, dass wir nicht die Konzerne und Regierungen sind die ihre Länder seit Jahrzehnten ausbeuten und, dass wir das in Zukunft nicht weiter zulassen werden. Wir sind Menschen und haben auch so zu handeln! Wenn jemand einen Schuldigen braucht sollte er/sie bitte mal in den Spiegel schauen. Wir ALLE haben unseren Regierungen viel zulange zugesehen, haben „die da oben“ machen lassen. Wir jammern im Stillen vor dem Fernsehern beim Stammtisch, am Kaffeekränzchen, aber kaum einer von uns war oder ist bereit seinen Arsch, oder auch nur seine Stimme zu erheben und den aktuellen Regierungsparteien allesamt die Stimme zu entziehen und eine ECHTE Alternative auf die Beine zustellen. Jeder Einzelne von uns ist dazu aufgefordert etwas in seinem Leben zum Positiven zu verändern. Es sind die kleinen Dinge im Leben die oft großes bewirken. Die Konzerne sind von ihren Kunden, die Regierungen sind von ihren Bürgern abhängig. Wir haben das Sagen! Wir müssen nur mit EINER Stimme sprechen. Wir alle sind mitverantwortlich für diese Situation und können sie nur im Frieden und durch Kommunikation auf Augenhöhe lösen. Nicht große Proteste bringen Veränderung, sondern „Steter Tropfen höhlt den Stein.“

Thomas Epner – EnergieTankstelle^AUSTRIA
4050
Traun, Am Nordsaum 2, Mobil: +43660/4029265,
Web: www.bewusst-werden.info, e-Mail: energietankstelle@bewusst-werden.info

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