Urteilen und verurteilen

Die Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft
Wer setzt die Maßstäbe und Warum?

Urteilen und Verurteilen heißt den Anderen an den eigenen (gesellschaftlichen) Normen zu messen.

Aber sind unsere Maßstäbe auch die Richtigen?

Kann es nicht sein, dass unsere Erfahrungen den Rahmen um unser Bild von richtig oder falsch legen?
Kann es nicht genau so sein, dass andere Erfahrungen auch andere Bilder von richtig und falsch geben?
Kann es sein, dass das Leben und unsere Erfahrungen für jeden Einzelnen von uns ein eigenes Bild malt.
Kann es nicht sein, dass uns das Bild unserer gesellschaftlichen Norm, von einigen wenigen Mächtigen, die denken das einzig richtige Bild zu haben, auf manipulative Weise, sozusagen aufs Auge gedrückt bekommen?
Kann es sein, dass es einfach bequemer ist mit vollem Bauch, auf dem Sofa sitzend, andere über richtig und falsch entscheiden zu lassen? Hauptsache wir haben zu essen und unsere Ruhe! (und fast alles was wir brauchen)

Und alle die sich gegen diese gesellschaftliche Norm auflehnen, und nach konstruktiven Lösungen suchen, werden in die linke und rechte, oder eine andere Ecke gedrängt und ausgegrenzt.

Aber!
„Wer andere ausgrenzt, grenzt sich selber ein!
Wer andere schwach macht, glaubt nicht stark zu sein!

Quelle:    Stille Wasser sind attraktiv
Julia Engelmann
Poetry Slammerin Bremen

Wenn nun jeder Einzelne von uns, innerhalb unserer Gesellschaft seine eigenen Erfahrungen und somit sein eigenes Bild hat,
– Wie kann dann die Meinung eines Anderen falsch sein?
– Wie kann dann eine kollektive Norm, von einigen Mächtigen, für alle das richtige Bild ergeben?

Was wäre wenn:

  • wir die Bilder unserer Mitmenschen einmal genauer betrachten und diesen unsere Bilder zeigen?
  • wir die Meinung anderer zuerst Mal akzeptieren, dann hinterfragen wie sie entstanden ist, und anschließend mit der Eigenen vergleichen und abwägen?
  • wir uns zu allererst für die Anderen öffnen und gemeinsam Lösungen erarbeiten
  • wir Toleranz und Akzeptanz leben würden. Würden wir das nicht auch im Gegenzug von unserem Gegenüber erhalten?

Wären die Folgen einer, auf diese Weise, veränderten Gesellschaft nicht ein friedlicherer Umgang miteinander?

Basierend auf gegenseitigem Respekt, könnten wir dann nicht auf Augenhöhe, gleichberechtigt Lösungen erarbeiten?

Kann es nicht sein, dass durch stressfreien Umgang miteinander, auch ein großer Teil der sogenannten Zivilisationskrankheiten wegfallen könnten?

Vielleicht fragst du dich jetzt wie das funktionieren soll?

Frag nicht! Tu es einfach!
Beginne für dich selbst. Ändere den Umgang in deiner Familie, in deinem Freundeskreis, in deiner Firma, in deinem Umfeld!
Du bist vielleicht nur ein Tropfen im Ozean. Aber jeder Tropfen erzeugt eine Welle die weit über den eigenen Wirkungskreis hinausgeht!
Du wirst eine Kettenreaktion in Gang setzen wie beim Dominoeffekt.
Auch wenn die Kette einmal irgendwo unterbrochen wird, reicht meistens nur ein neuer Anstoß.
Du kannst der erste sein der die Welt nachhaltig zum Besseren verändert.

Du bist der Schlüssel!

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